Wissenswertes

Geschichte

Tee als Getränk war bereits vor ca. 2000 Jahren bekannt. Zuverlässig nachzuweisen ist es in der Epoche der Drei Königreiche (222-277). Die Tee-Kunst entstand jedoch erst während der T'ang-Dynastie (618-907).
 
Tee, ursprünglich wegen seiner medizinischen Eigenschaften getrunken, war als Getränk höfischer Kreise bereits in der frühen T'ang Zeit beliebt, und breitete sich schnell in allen Schichten der Bevölkerung aus. Bald wurde sie von Mongolen, Tartaren, Turkvölkern und tibetischen Nomaden nördlich und westlich der Grenzen Chinas übernommen.
Das, was man zutreffend als Teekunst bezeichnet aber sollte von Lu Yü ins Leben gerufen werden. So erhielt Lu Yü den Beinahmen "Tee-Gott". Er verfaßte auch das erste umfassende Werk über Tee, das klassische Buch vom Tee, Ch'a Ching heute eher ein Kuriosum als eine nützliche Informationsquelle.
Der Yang-Hsien-Tee, den Lu Yü als den feinsten bezeichnete, leitete schließlich gegen Ende des achten Jahrhunderts den "Tribut -Tee" ein. Eine gewisse Menge der besten Tees, die im Laufe der Zeit mit dem steigenden höfischen Teekonsum - immer höher wurde, mußte als Tribut an den kaiserlichen Hof geschickt werden.
 
In der Sung-Dynastie (960-1280) erreichte die Tee-Kunst neue Höhen. Seit jener Zeit hat sich nur wenig an den verschiedenen Arten geändert, den Tee zuzubereiten und zu trinken.
Der Tribut-Tee wurde in Form von zu "Kuchen" gepreßten Blättern geliefert. Obwohl Tee damals der Allgemeinheit in verschiedenen Formen zur Verfügung stand grobkörnig, als lose Blätter, zu Pulver gemahlen und als "Kuchen" bevorzugten die meisten Teetrinker die letztere Art. Man schnitt von dem "Kuchen" schmale Streifen ab, die dann zu Pulver gerieben wurden. Doch kam auch der Lose-Blatt-Tee, wie wir ihn heute verwenden, schon damals in Mode.
Auch die Volkswirtschaft insgesamt und die Entwicklung der Keramik profitierten von dieser Entwicklung. Gegen Ende des achten Jahrhunderts waren etwa 30.000 Menschen dreißig Tage im Jahr mit dem Pflücken und Trocknen von Tribut-Tee beschäftigt, In ausgewählten Dörfern des Anbaugebietes versammelten sich zu dieser Zeit außer vielen Beamten auch Händler aller Art. Es gab amtliche und private Weinschenken sowie Unterkünfte für Freudenmädchen und Musikanten.
 
Im neunten Jahrhundert brachten zwei japanische Mönche, die nach Hause zurückkehrten, etwas Teesamen aus China mit. Damit begann die Geschichte des japanischen Tees.
 
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